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12 Tage Entspannung am wunderschönen Strand von Inhassoro 27.12.21 - 6.1.22

Autorenbild: MatthiasMatthias

Aktualisiert: 27. Jan. 2022

Wir verbringen 12 entspannte Tage direkt an der wundervollen mosambikanischen Küste und lernen von reiserfahrenen Overlandern.


Nach unserer schönen Zeit in Vilankulo planten wir einen kurzen Aufenthalt in Inhassoro. Unsere Gedanken hatten wir schon in Richtung malawische Grenze gelenkt. Wer konnte ahnen, dass wir am Ende volle 11 Nächte in Inhassoro verbringen sollten. Im Vergleich zu Vilankulo wirkte Inhassoro wie ein kleiner unscheinbarer und von vielen verlassenen Lodges geprägter Ort. Nach einer kurzen Fahrt durch die einzige asphaltiere Straße führte uns eine Sandpiste zum Campingplatz “Goody Villas”. Bereits bei der Ankunft vermittelte uns der Mann hinter der Rezeption ein entspanntes Gefühl. Bezahlen könnten wir auch morgen und überhaupt könnten wir ja noch überlegen, wie lange wir bleiben möchten. Wir hatten nach einer Nacht gefragt.



Keine 10 m weiter begegnete uns eine deutsche Stimme mit westfälischen Klang. Frank hatte uns erspäht und begleitete uns auf den kaum gefüllten Platz. Kurze Zeit später lernten wir auch Elke kennen. Es stellte sich schnell heraus, dass die beiden bereits seit 8 Jahren mit ihrem 80er Landcruiser jeden Winter Mosambik bereisten. Wir suchten uns ein schattiges Plätzchen in der dritten Reihe und ehe wir uns versahen saßen wir in Gespräche vertieft bei Elke und Frank. Lokale Fischhändler düsten mit ihrem Mopped vorbei und boten uns frischen “Lula” an. Lula ist der portugiesische Name für Calamaris. Mit vollen Vertrauen in die Verhandlungskünste von Frank deckten auch wir uns mit etwas über 1 kg Lula ein. Im Anschluss wurden wir von den beiden sogleich in die Vor- und Zubereitung eingewiesen. Am Ende warteten jede Menge Lula Kilos in Olivenöl, Knobi und Limonensaft eingelegt auf ihre Feuertaufe im bereits angeheizten Holzkohlengrill. Der erste Abend sollte nach tollen Gesprächen erst zu später Stunde enden. Und am nächsten Tag setzte es ein, dieses treibenlassen Gefühl, einfach keine Pläne machen und in den Tag hinein leben. Der Mann hinter der Rezeption lies sich eh nicht blicken und vor uns lud der warme indische Ozean bei einer herrlichen Brise zum Verweilen ein. Es sollten viele Tage mit Entspannung und sich einfach in den Tag hinein treiben lassen folgen. Auch mit Elke und Frank verbrachten wir noch viele schöne Momente. Dazu gehörte auch, dass sich Elke und Stephi, auf einem Barhocker sitzend, neben den Pool gegenseitig die Haare schnitten. Und die Ergebnisse dieser spontanen Aktion konnten sich absolut sehen lassen. Zwei Tage später stand ein gemeinsamer Besuch des Marktes von Inhassoro an. Elke führte dabei Stephi durch die diversen engen Gassen voller Straßengeschäfte und zeigte dabei ihr volles Handelsgeschick. Nach mehreren Reisejahren in Mosambik kannte Elke die genauen Preise für Obst und Gemüse.


Elke und Frank

Neben Elke und Frank lernten wir aber noch andere Reisende kennen. Zu erwähnen seien Elize und Neil. Neil ist ein langjähriger Overlander. Seinen FZJ79 steuert er seit 12 Jahren durch Afrika. Davor hatte er bereits drei weitere Landcruiser über die Pisten Afrikas bewegt. An unserem letzten Abend saßen wir zum Braai bei Heidi und Frits, Südafrikaner mit deutschen Wurzeln. Ihr spannendes Reisegespann bestand aus einem Motorhome mit einem Suzuki Jimny im Schlepptau. Diese geniale Idee ist bei uns sicherlich nicht erlaubt.


Neil, Frits und das Jimnygespann


Als kleines Abenteuerhighlight war am Ende unserer Tagestrip zum BD-Point mit einer wunderschönen Lagune. Diesen kann man nur über einen 30 km langen Strandabschnitt erreichen. Den Tidehub entsprechend abgepasst fuhren wir morgens los und nach einer steilen aber spannenden Sandpassage präsentierte sich die wunderschöne Küste Mosambiks vor unseren Augen.



Toyota Landcruiser GRJ78 Troopcarrier auf einem Strand in Mosambik.
Meer, Strand, Dünen & Troopy

Die folgenden 30 km fuhren wir entlang unzählig vieler Fischer mit lächelnden und winkenden Menschen egal wohin wie blickten. Die letzten Kilometer präsentierte sich dieser Küstentraum völlig menschenleer. Am Ende gab es nur noch das Meer, Strand, Dünen und unseren Troopy.


Eindrücke unseres Tagesausflugs


Music Title: Find Your Style https://youtu.be/dEp_m6Wv8Is

Released by: Free Music https://soundcloud.com/fm_freemusic


Die wohlverdiente Dusche nach der Salzwasserbrise

178 Ansichten2 Kommentare

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2 Comments


michael.brandes
Jan 27, 2022

Erinnert mich irgendwie an Frazer Island in Downunder . Denk daran immer schön sauber machen nach so einer saltie Tour , sonst löst sich der Troopy bald auf . (:-)))

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Matthias
Matthias
Jan 27, 2022
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Ergänzung im Beitrag erfolgt! Der erste Gedanke nach der Strandtour war es die Kiste ordentlich abzuduschen.

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Lost Reception

Hamburg, Germany

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